Die richtigen Führungsstrategien zum Erfolg

Das Erfolgsrezept für Führungsmannschaften liegt im konstruktiven Managen verschiedener Veränderungsprozesse. Der Change-Management-Experte Torsten Oltmanns kennt sich in der Materie aus und weiß, wie sehr heutzutage alle dynamischen Prozesse nicht nur zunehmend schneller vonstatten gehen, sondern wie sich Unternehmen innerhalb der Komplexität dieser Veränderungsprozesse dauerhaft neu erfinden müssen.

Führungsstrategien brauchen Klarheit

Oltmanns Beobachtungen sehen die Notwendigkeit zu mehr Flexibilität weniger bei den Mitarbeitern, die die Führungsstrategien umsetzen. Viel eher liegen die Anforderungen an Dynamik vor allem bei der Unternehmensführung selbst. Denn die meisten Mitarbeiter haben sich bereits auf eine hohe Dynamik und Schnelligkeit eingestellt. Doch in den Führungsriegen selbst werden Konflikte wenig offen ausgetragen und rauben die Energie der Effizienz, die Erfolge nun mal benötigen.

Zu viele Eigeninteressen

Wenn es um das passende Erfolgsrezept geht, sind die Köpfe der Unternehmensführung gefragt. Viele Mitarbeiter sind weitaus länger im Unternehmen beschäftigt als sie selbst. Dass dies konfliktträchtig ist, liegt auf der Hand. Ein zweiter wesentlicher Aspekt sind die Eigeninteressen der Manager, die besonders beim dynamischen Umbau eines Unternehmens erhebliche Probleme verursachen können. Um den Ansprüchen einer zunehmend dynamischen Zeit gerecht werden zu können, sieht Torsten Oltmanns die Lösung in Changebüros auf Vorstandsebene.

Change-Büros

Um die zunehmend dynamischer werdenden Prozesse zu steuern, sind im Changebüro nur diejenigen gefragt, die sich ohne eigene Ambitionen einem Umbau und Integrieren neuer Strategien widmen können. Althergebrachte Grabenkämpfe sind überholt. Zum Erfolgsrezept zählen Klarheit und Offenheit. Zur richtigen Führungsstrategie zählt dann auch die Überlegung, welche Aufgaben diejenigen übernehmen können, die in Changebüros keinen Platz mehr finden. Nur wer klare Spielregeln formuliert, kann gewinnen. Die Arbeit im Führungs-Team lässt sich gut mit einem Fußballteam vergleichen. Wenn nicht klar kommuniziert wird, in welcher Disziplin eine Sportmannschaft antreten soll, so machen auch die besten Spieler wenig Sinn. Anders gesagt, wenn Führungskräfte gewinnen wollen, ist das doppelte Spiel wenig geeignet, Erfolge zu erzielen.

Donnerstag, 20. Mai, 2010