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Starre Arbeitszeiten stellen für viele Arbeitnehmer mit Kind eine enorme Belastung dar. Aufgrund der geringeren Flexibilität leidet nicht nur die Familie , denn die fehlenden Stunden machen sich auch als fehlendes Geld auf dem Konto bemerkbar. Doch auch für die Unternehmen bedeutet es oft Chaos, wenn ein Mitarbeiter beispielsweise wegen einer Krankheit seines Kindes plötzlich für mehrere Tage nach Hause muss.

Einige Unternehmen beginnen nun damit, sich von den starren Vorgaben zu lösen und ein flexibles Arbeitszeitmodell einzuführen. Der Vorteil besteht darin, dass die Eltern ihre Arbeitszeit zu einem Großteil an die Bedürfnisse der Familie anpassen können. Hierdurch steigt die Motivation der Arbeitnehmer. Gleichzeitig sinkt das Chaos im Unternehmen, da die Ziele besser umgesetzt werden. So verdienen letztendlich sowohl die Arbeitnehmer als auch das Unternehmen selbst mehr Geld . Natürlich setzt solch ein Arbeitszeitmodell eine sehr gut durchdachte Organisation voraus. Des Weiteren müssen die Arbeitnehmer untereinander gut kommunizieren und regelmäßige Absprachen treffen.

Laut Umfrageergebnissen wünschen sich 96 Prozent der Eltern flexible Arbeitszeiten. Auch große Arbeitgeberverbände betonen, dass solche Modelle gut für die wirtschaftliche Entwicklung eines Unternehmens sind. Denn so werden unter anderem hochqualifizierten Frauen trotz Familienplanung mehr Karrierechancen eingeräumt, wodurch sie auch mehr Geld verdienen können. Im Gegenzug haben Männer die Chance, mehr Zeit im Kreis der Familie zu verbringen und sich den Kindern zu widmen.

Solch ein flexibles Arbeitszeitmodell kann dabei sehr unterschiedlich gestaltet werden, da es nicht auf dem klassischen Voll- bzw. Teilzeitmodell beruht. Bezogen auf die Stundenzahl ist von einer sehr geringen Stundenzahl bis hin zu vollzeitähnlichen Modellen nahezu alles möglich. Es liegt sowohl am Arbeitgeber als auch am Arbeitnehmer, dieses moderne Konzept attraktiv zu gestalten und effektiv umzusetzen.